Ob jemand aus Deutschland, aus Österreich oder der Deutschschweiz kommt, hört man ‒ auch wenn er oder sie Standarddeutsch spricht. Was bedeutet die diatopische Vielfalt der deutschen Standardsprache für das Lehren und Lernen von Deutsch als Fremdsprache? Welchen Einfluss haben Aussprachevarianten auf das hörende Verstehen von DaF‐Lernenden? Wie gut verstehen Anfänger/innen Standarddeutsch deutscher, österreichischer und schweizerischer Ausprägung? Die vorliegende Arbeit beleuchtet diese Fragen aus linguistischer, didaktischer und empirischer Perspektive. Ein Online‐Hörverstehenstest liefert keine Evidenz für ein unterschiedlich gutes Verstehen der drei Standardvarietäten durch 375 A2‐Lernende. Aus der Diskussion der Befunde werden Implikationen abgeleitet für den Umgang mit räumlichen Varietäten und Varianten im Fach Deutsch als Fremdsprache.

"Bibliographie Moderner Fremdsprachenunterricht" Heft 1(2019) (Do-1192-99)

Deutsche Lehrer im Ausland (VDLiA); Jg. 66, Nr. 3 (2019), S. 313-314

Informationen Deutsch als Fremdsprache, Band 47: Heft 2-3 (2020)

Germanistik, Bd.61, Heft 3-4 (2020), S.854-855

Publication Type: Thesis

Publication Category: Universitätsdrucke

Language: German

ISBN: 978-3-86395-383-6 (Print)

URN: urn:nbn:de:gbv:7-isbn-978-3-86395-383-6-5