Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern sich Krisen und Katastrophen auf die öffentliche Bildkunst der römischen Kaiser von Vespasian bis Commodus auswirkten. Für den Untersuchungszeitraum sind verschiedene Entwicklungen und Ereignisse überliefert, die wir heutzutage als Krisen oder Katastrophen bezeichnen würden. Im Gegensatz zur modernen Medienlandschaft stellte die römische Bildkunst jedoch nur in Einzelfällen Krisen und Katastrophen direkt dar. Vielmehr ergeben sich durch Veränderungen und Kontinuität bei der inhaltlichen und formalen Gestaltung der Münzen, Porträts und Reliefs der römischen Kaiser potenzielle Reaktionen auf die Bedrohungen und Unglücke, welcher sich die principes stellen mussten. Der Fokus der Arbeit liegt auf den bildlichen Darstellungen der Münzen, Porträts und Reliefs. Obwohl das Material nur eine kleine Auswahl der kaiserzeitlichen Bildwelt darstellt, erlaubt es spannende Einblicke in die offizielle Bewertung von Unglücken.

Publikationstyp: Hochschulschrift

Sparte: Universitätsverlag

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-86395-624-0 (Print)

URN: urn:nbn:de:gbv:7-isbn-978-3-86395-624-0-7

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