Auch 30 Jahre nach der Geburt des ersten „Retortenbabys“ Louise Brown im Jahr 1978 bleibt für viele Paare der Wunsch nach einem eigenen Kind unerfüllt, und ihre Hoffnungen richten sich auf moderne Techniken assistierter Reproduktion. Die Reproduktionsmedizin hat seitdem immense Fortschritte gemacht und neue Chancen eröffnet. Mit diesen Chancen ist indessen zugleich eine Fülle neuer Herausforderungen verbunden, deren moralische und rechtliche Implikationen erheblich sind. Der vorliegende Band vereint Beiträge zweier Tagungen, die im Jahr 2007 vom »Forum für Ethik in der Medizin Frankfurt am Main e.V.« gemeinsam mit der »Arbeitsgruppe Reproduktionsmedizin und Embryonenschutz in der Akademie für Ethik in der Medizin« sowie vom »Zentrum für Medizinrecht« der Universität Göttingen veranstaltet wurden und welche die aktuelle Debatte um die Reproduktionsmedizin und ihre Möglichkeiten aufgreifen. Sie wenden sich den Errungenschaften und Problemen assistierter Fortpflanzung im Allgemeinen zu, widmen jedoch ihr Augenmerk speziell donogenen Techniken (Eizellspende, Samenspende, Embryospende) sowie dem Kinderwunsch in besonderen Situationen (etwa körperliche Behinderung, letale Erkrankung eines Partners, gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften).

"Informationsblatt Aktion Leben Österreich" info-dienst bio-ethik, Heft 2 (2010), S. 13: "Die Beiträge dieses Bandes sind durchwegs präzise und umfassend in der Darstellung der jeweiligen Thematik. Sie stellen eine hervorragende Grundlage dar, um sich erstmals mit dem Thema zu beschäftigen. Sie bieten aber auch viele Aspekte für jene, die sich mit der Thematik aus anderen und neuen Blickwinkeln auseinander setzen wollen." (anonym)

Geburtshilfe und Frauenheilkunde 70 (2010), S. 264-265: "Die Herausgeberinnen leisten mit diesem, die Referate zweier Symposien zusammenfassenden, sehr sorgfältig redigierten Band der Göttinger Schriften zum Medizinrecht einen wichtigen Beitrag zum ethischen und rechtlichen Diskurs der ART - insbesonders mit Blick auf die aktuelle gesellschaftliche Diskussion über die als notwendig erachtete Fortschreibung der ESchg's in einem die Themen, dieses Buches einbeziehenden deutschen Fortpflanzungsmedizingesetz. Die Fülle der jeden Aufsatz begleitenden, weiterführenden Literatur macht den Symposiumsband zu einem Nachschlagewerk, auch und speziell für Themen, die im Bewusstsein der für die Gesetzgebung Verantwortlichen noch nicht ausreichend Beachtung gefunden haben." (H. Hepp)

Symposium ; (Frankfurt a. M.) : 2007.03

Symposium ; (Göttingen) : 2007.06

Publikationstyp: Konferenzband

Sparte: Universitätsverlag

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-940344-46-5 (Print)

URN: urn:nbn:de:gbv:7-isbn-978-3-940344-46-5-3