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Privatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831)

Teil I

dc.contributor.authorTütken, Johannes
dc.date.accessioned2005-05-02T12:03:37Z
dc.date.available2014-05-02T12:03:37Z
dc.date.issued2005
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.17875/gup2005-493
dc.descriptionHardcover, 450 S.
dc.format.extent490
dc.format.mediumPrint
dc.language.isoger
dc.relation.isreferencedby"Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte" Bd. 79, (2007), S. 413-415
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/de/deed.en
dc.subject.ddc900
dc.subject.otherOAPEN
dc.titlePrivatdozenten im Schatten der Georgia Augusta. Zur älteren Privatdozentur (1734 bis 1831)
dc.title.alternativeStatutenrecht und Alltagspraxis
dc.typemonograph
dc.price.print-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-isbn-3-938616-13-X-7
dc.identifier.ppn585237298
dc.description.printHardcover, 17x24
dc.relation.isbn3-938616-13-X
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dc.subject.divisionpeerReviewed
dc.notes.printaccessoutofstock
dc.relation.isbn-13978-3-938616-13-0
dc.identifier.articlenumber8100619
dc.identifier.internisbn-3-938616-13-X
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dc.description.multipartI
dc.subject.bisacSCI034000
dc.notes.oaiprint
dc.subject.vlb559
dc.subject.bicPD
dc.subject.bicHB
dc.subject.bicPDX
dc.description.abstractgerDieses zweibändige Werk beleuchtet erstmals umfassend die Geschichte der Privatdozentur an der Georg August-Universität in Göttingen von ihrer Frühzeit bis zum Erlass der ersten selbständigen „Habilitationsordnung“ im Jahr 1831. Eingehend untersucht sie eine Stichprobe der Privatdozenten des SS 1812. Damals lehrten über 70% der Privatdozenten ohne Habilitation auf Basis ihrer Promotion als lesende Doktoren oder als Magister legens. Der erste Band bietet eine detaillierte Untersuchung des bisher nicht erforschten Promotionswesens der vier Fakultäten und geht auf die Disputationspraxis ein. Wie promovierte man in einer Zeit, in der alles auf Latein abgemacht wurde: die Thesen und/oder Dissertation, das Rigorosum des Examens und die Inauguraldisputation? Für die Habilitation war nur eine weitere Disputation notwendig. Zwar war die Georgia Augusta um 1800 die wohl bedeutendste Universität ihrer Zeit, aber ihre Regelungen zur Promotion und Habilitation und die eingehend untersuchte „Observanz“ der Prüfungspraxis waren nicht selten zweierlei. Die Darstellung der Institution „ältere Privatdozentur“ im ersten Teil wird im zweiten Band durch biographische Skizzen von 32 Privatdozenten des Sommersemesters 1812 ergänzt. Sie verdeutlichen, dass die Privatdozentur nur für wenige eine Pflanzschule künftiger Professoren war, als die sie der Göttinger Orientalist Michaelis 1773 bezeichnete — nur sechs Privatdozenten erreichten eine Professur. Der Regelfall war ein nicht habilitierter Privatlehrer ohne Berufungsaussicht, der mit seinem Zweitberuf den gehaltlosen Privatdozenten in sich ernährte. Das Karrierespektrum in der gewählten Stichprobe ist weit gefächert: es reicht von dem bedeutenden Arabistikprofessor G. W. Freytag an der Universität Bonn bis zum örtlichen Notar J. G. Quentin, der am Rande des akademischen Proletariats stand, bis hin zu dem jung dahingegangenen Autor Ernst Schulze, der für Cäcilie Tychsen einfühlsame Poesie schrieb und posthum zu einem Lieblingsdichter seiner Zeit wurde. Die Stichprobe schließt den Friseurgesellen Ch. Focke ein, der sich zum Mathematikdozenten aufschwang, sowie den Musicus J. N. Forkel, einen Mitbegründer der Musikwissenschaft. Die Arbeit beruht vor allem auf den Akten des Universitätsarchivs und führt daher viele Aspekte des alltäglichen Mit- und Gegeneinanders an der Georgia Augusta auf, die im ausführlichen Personen- und Sachregister aufgeführt sind. Abgerundet werden die Einsichten in den akademischen Alltag durch den Blick auf andere Universitäten: von Salamanca, zu dessen Promotionsbräuchen auch der Stierkampf gehörte, bis hin zur Erfurter Universität, an der man eine Promotion kaufen konnte und darüber hinaus auf W. von Humboldts Neugründung, die sich 1810 am östlichen Horizont zeigte.
dc.subject.engHistory of the Georg-August-University Goettingen
dc.subject.engPrivate Lecturer Practise
dc.subject.engUniversity Daily Routine
dc.identifier.oapen400264
dc.notes.vlb-printnicht lieferbar
dc.volumeTeil I
dc.relation.otherpartsTeil II: /handle/3/isbn-3-938616-14-8
dc.intern.doi10.17875/gup2023-493
dc.identifier.purlhttp://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?isbn-3-938616-13-X
dc.identifier.asin393861613x
dc.subject.themaPD
dc.subject.themaNH
dc.subject.themaPDX


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