Der „Sozialraum“ hat Konjunktur. In einer Vielzahl von Politik- und Professionsfeldern wird auf „soziale Räume“ oder „lokale Gemeinschaften“ rekurriert. Die „Aktivierung“ von „endogenen Potenzialen“, „sozialem Kapital“, „Eigenverantwortung“, „Selbststeuerung“ oder „Selbsthilfe“ im nahräumigen Kontext ist mit der Verheißung verbunden, grundlegende Integrations-, Verteilungs- und Steuerungsprobleme fortgeschritten liberaler Gesellschaften bearbeiten zu können. Die vorliegende Studie untersucht die ambivalente Rolle von Sozialraumpolitiken im gegenwärtigen gesellschaftlichen Transformationsgeschehen und diskutiert Möglichkeiten, wie raumaffine Professionen und Bewegungen fragwürdigen politisch- programmatischen Anrufungen widerstehen können.

Publikationstyp: Hochschulschrift

Sparte: Universitätsdrucke

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-86395-194-8 (Print)

URN: urn:nbn:de:gbv:7-univerlag-isbn-978-3-86395-194-8-1

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