Lange Zeit stellten die entkoppelten Direktzahlungen ein wichtiges Instrument zur Förderung der Landwirtschaft sowohl in den USA als auch in der EU dar. Ihre Abschaffung in den USA durch die Agrarreform von 2014 markierte den Bruch des bisherigen Trends zur Angleichung der Agrarpolitiken beider Akteure. Die vorliegende Arbeit erklärt mithilfe der Konvergenztheorie die Ursachen für die neu auftretenden Divergenzen. Es werden die Gründe für den Reformdruck in Bezug auf die Direktzahlungen identifiziert sowie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den USA und der EU herausgearbeitet und bewertet. Schließlich werden die Konvergenzmuster untersucht und der Konvergenzprozess erklärt. Der Analyse liegt ein umfassender Vergleich der jeweiligen Entwicklung der Direktzahlungen zugrunde, einschließlich ihrer Behandlung in der wissenschaftlichen Literatur auf beiden Seiten des Atlantiks.
Publikationstyp: Hochschulschrift
Sparte: Universitätsverlag
Sprache: Deutsch