Die vorliegende Dissertation widmet sich der Frage, ob sich bereits beim Begründer des jiddischen Theaters, Abraham Goldfaden, zionistische Tendenzen nachweisen lassen, um was für zionistische Tendenzen es sich handelt, wie Goldfaden diese in die Handlung seiner Stücke einbindet und wie sein Werk in Relation zu anderen zionistischen Stücken einzuordnen ist. Ebenso werden die historischen Hintergründe erläutert, ein Überblick über die Entwicklung des jiddischen Theaters und dessen Aufführungspraxis sowie über das Leben und Werk Goldfadens gegeben. Vier ausgewählte Theaterstücke Goldfadens werden hierfür analysiert und inhaltliche Bezüge zu biblischen Texten sowie zu Legenden aus Talmud und Ma’assebuch hergestellt. Darüber hinaus wird ein Vergleich zu Zensurtexten gezogen. Eine Besonderheit bildet die Analyse von Goldfadens Ben Ami, da es von diesem Theaterstück bisher keine gedruckte Fassung gibt.

Publikationstyp: Hochschulschrift

Sparte: Universitätsverlag

Sprache: Deutsch, Sonstige

ISBN: 978-3-86395-630-1 (Print)

URN: urn:nbn:de:gbv:7-isbn-978-3-86395-630-1-4

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