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Evolution isolierter Teilpopulationen der Laubholz-Säbelschrecke Barbitistes serricauda (FABRICIUS 1798)

dc.contributor.authorRichter, Christian
dc.date.accessioned2008-06-29T17:36:59Z
dc.date.available2014-06-29T17:36:59Z
dc.date.issued2008
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.17875/gup2008-704
dc.descriptionSoftcover, 246 S.: 26,00 €
dc.format.extent246
dc.format.mediumPrint
dc.language.isoger
dc.relation.ispartofseriesBiodiversity and Ecology Series
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/de/deed.de
dc.subject.ddc570
dc.titleEvolution isolierter Teilpopulationen der Laubholz-Säbelschrecke Barbitistes serricauda (FABRICIUS 1798)
dc.typemonograph
dc.price.print26,00
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-isbn-978-3-940344-57-1-8
dc.identifier.ppn589414208
dc.relation.ppnGBV*589062859*
dc.description.printSoftcover, 17x24
dc.subject.divisionpeerReviewed
dc.relation.isbn-13978-3-940344-57-1
dc.relation.issn1863-3935
dc.identifier.articlenumber8100678
dc.identifier.internisbn-978-3-940344-57-1
dc.identifier.internisbn-978-3-940344-57-1
dc.bibliographicCitation.volume003
dc.subject.bisacSCI008000
dc.notes.oaiprint
dc.subject.vlb670
dc.subject.bicPS
dc.description.abstractgerGeographisch isolierte Populationen mit geringer Individuendichte sind in der Evolutionsbiologie von zentraler Bedeutung. Während solche Populationen in neuerer Zeit meist nur mit anthropogen induzierten Aussterbeprozessen in Zusammenhang gebracht werden, sind sie andererseits auch der Ausgangspunkt allopatrischer Speziation. Durch die wahrscheinlich anthropogen begünstigte Ansiedlung der Rotbuche in Mitteleuropa wurde der Lebensraum der flugunfähigen Laubholz-Säbelschrecke Barbitistes serricauda (Fabricius 1798) fragmentiert. Die Rotbuche kann von dieser baumbewohnenden Laubheuschrecke nicht als Nahrungspflanze verwertet werden. B. serricauda kommt überwiegend in lokal abgrenzbaren Subpopulationen mit einer geringen Individuenzahl vor. Tiere dieser Art weisen eine geringe Tendenz zur Dispersion auf; Individuen verteilen sich in der Regel auf ein bis zwei als Nahrungsquellen geeignete Pflanzen. Die Fragmentierung ihres Habitats führte zu einer drastischen Einschränkung des genetischen Austausches zwischen Populationen dieser Heuschreckenart. Durch diese Isolation lokaler Vorkommen kam es, wie biometrische und autökologische Untersuchungen zeigen konnten, zu Diversifizierungsprozessen, woraus eine große genetische Vielfalt innerhalb der Art resultiert. Habitatfragmentierung kann so langfristig einen Beitrag zur Biodiversität liefern, selbst wenn einige Populationen lokal aussterben.
dc.notes.vlb-printlieferbar
dc.intern.doi10.17875/gup2023-704
dc.identifier.purlhttp://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?isbn-978-3-940344-57-1
dc.identifier.asin3940344575
dc.subject.themaPS


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